Subjekt - Prädikat - Objekt

Erklärung

So heißen die Teile eines Satzes. Jeder vollständige Satz hat zumindest ein Subjekt und ein Prädikat. Sie können aus einem oder mehreren Wörtern bestehen. 

 

Das Subjekt ist die Sache oder Person, die etwas tut oder mit der etwas passiert. Das Subjekt ist ein Hauptwort oder ein Pronomen. Es steht im 1. Fall, im Nominativ. Deshalb kann man mit „Wer?” oder „Was?” danach fragen. 

 

Das Prädikat beschreibt, was das Subjekt tut oder was mit dem Subjekt passiert. Das ist immer ein Verb. Wenn man das Prädikat finden will, kann man diese Fragen nutzen: „Was tut das Subjekt?” oder „Was passiert mit dem Subjekt?” 

 

Durch das Objekt bekommen wir weitere Informationen. Es fügt dem Satz eine weitere Person oder Sache hinzu. Das Objekt kann in verschiedenen Fällen stehen, aber nie im 1. Fall (Nominativ). Es gibt also Genitiv-, Dativ- und Akkusativobjekte. Nach dem Genitivobjekt fragt man mit „Wessen?”, nach dem Dativobjekt mit „Wem?” und nach dem Akkusativobjekt mit „Wen?” oder „Was?” 

Beispiele

Das sehen wir uns gleich mit einem Beispiel an: 

 

Kim gießt die Blumen. 

 

  • Wer gießt die Blumen? Kim. –> Das ist unser Subjekt. 

 

  • Was macht Kim? Gießen. –> Das ist unser Prädikat. 

 

  • Wen oder was gießt Kim? Die Blumen. –> Das ist unser Objekt. Es steht im Akkusativ. 
Ein Icon von einem Buch und einer Lupe.

Tipp:

Für einfache Sätze nutzen Sie die Reihenfolge Subjekt-Prädikat-Objekt (SPO). Sie müssen aber keinen ganzen Text ausschließlich mit Hauptsätzen im SPO-Prinzip schreiben. Variieren Sie ab und zu den Satzbau und nutzen Sie einfache Nebensätze. Ansonsten klingt Ihr Text monoton.

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Ursula Semlitsch

Übersetzerin bei capito.
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