Adverb

Erklärung

Über ein Adverb bekommen wir Informationen zu den Umständen, unter denen etwas passiert. Daher heißen Adverbien auch Umstandswörter.  

 

Adverbien beziehen sich auf andere Wörter und geben uns nähere Informationen dazu. Aber wir passen Adverbien nicht an diese Wörter an – sie bleiben (fast immer) unverändert.

Beispiele

Durch Adverbien bekommen wir Angaben zum Ort, zur Zeit, zum Grund oder zur Art und Weise eines Ereignisses: 

 

  • Wo? Wohin? Woher? – Ort: dort, hinunter, überall, draußen, drinnen, hier 
  • Wann? Wie lange? Wie oft? – Zeit: morgen, bis gestern, schon immer, selten, stundenlang, abends 
  • Wie? – Art und Weise: gern, leider, vielleicht, kaum, so, sehr, nur, anders 
  • Warum? Wozu? – Grund: deshalb, darum, wofür, worüber
Ein Icon von einem Buch und einer Lupe.

Achtung: Adverbien werden leicht mit Adjektiven verwechselt. Adjektive beschreiben die Eigenschaften eines Hauptworts näher. Je nach der Funktion im Satz kann das gleiche Wort auch ein Adjektiv oder ein Adverb sein.

 

Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist: Adverbien verändern sich nicht, Adjektive verändern sich und passen sich an das Hauptwort an.

 

  • Der Hund spielt lieb mit den anderen Hunden. –> Adverb 
  • Ich habe einen lieben Hund bekommen. –> Adjektiv 

Tipp:

Achten Sie darauf, dass Sie nur gebräuchliche Adverbien verwenden. Adverbien sind wichtig, damit Sie Ihre Botschaft richtig hinüberbringen können – aber Sie sollten Ihren Text nicht damit überladen. 

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Ursula Semlitsch

Übersetzerin bei capito.
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