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Easy language in German-speaking countries - Podcast 1

Easy Language Podcast Folge 1:

Los geht's! Uschi Semlisch spricht über "Leichte Sprache" und die Situation der Leichten Sprache im deutschsprachigen Raum

In unserer ersten Podcast-Folge interviewt Moderatorin Anja Fuchs ihre Kollegin Uschi Semlitsch, die bei capito als Expertin für Leichte Sprache arbeitet.

Uschi spricht über ihre Arbeit bei der Übersetzung deutscher Texte in leicht verständliche Sprache und ihre Beteiligung am CCUV-Projekt, einer Erasmus+-Initiative, die Expert*innen für leicht verständliche Sprache zusammenbringt.

Neben ihrer Erfahrung in der Arbeit mit physischer Barrierefreiheit und als Übersetzerin für Französisch und Italienisch konzentriert sie sich nun auf Leichte Sprache im deutschsprachigen Raum.

Der nachfolgende Beitrag ist die deutsche Übersetzung der ersten Podcastfolge von “Easy Language”. Diesen gibt es aktuelle nur in Englisch zu hören.

In dieser Podcast-Folge erfährst du, …

  • mehr über die Projektleiterin Uschi Semlitsch und ihre Erfahrung mit leicht verständlicher Sprache.
  • mehr über das CCUV-Projekt.
  • wie capito als Experte für Leichte Sprache in das Projekt eingebunden ist.
  • die Situation der Leichten Sprache im deutschsprachigen Raum.
  • die Situation der Leichten Sprache in Europa.
  • mehr über die Organisationen der 5 Länder, die an dem Projekt beteiligt sind.
  • warum das CCUV-Projekt eine internationale Zusammenarbeit ist und eine Vielzahl von Ansätzen beinhaltet.
  • mehr über die Projektziele und das Ziel, neue Werkzeugen für die Schulungen zu Leichter Sprache und Barrierefreiheit zu entwickeln.

Der Grund, warum wir unseren Podcast "Easy Language" (Deutsch: "Leichte Sprache") gestartet haben

Uschi: Hallo und herzlich willkommen zu unserem Podcast. Mein Name ist Uschi Semlitsch. Ich arbeite bei capito als Expertin für leicht verständliche Sprache. In diesem Podcast sprechen wir über das Projekt CCUV. CCUV steht für “Capito! Compris! Understood! Verstanden!”.

 

In diesem Erasmus+ Projekt setzen wir uns mit anderen Experten für leicht verständliche Sprache zusammen. Und jetzt stelle ich Ihnen meine Kollegin Anja Fuchs vor. Sie wird diesen Podcast moderieren. Ich übergebe an dich, Anja.

Anja: Hallo, mein Name ist Anja. In dieser Folge spreche ich mit einer Expertin über die Situation der leicht verständlichen Sprache in ihrem Land. Fangen wir also an. Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, mit mir zu sprechen. Ich weiß, du hast dich bereits kurz vorgestellt, wer du bist, aber könnest du uns noch etwas mehr über dich erzählen?

Wie Uschi durch leicht verständliche Sprache einen tieferen Sinn in ihrem Arbeitsleben fand

Uschi: Mein Name ist Uschi und ich arbeite bei capito mit leicht verständlicher Sprache. Außerdem beschäftige ich mich mit physischer Barrierefreiheit. 

 

Das heißt: Wie zugänglich ist zum Beispiel ein Gebäude. Außerdem bin ich ausgebildete Übersetzerin. Also, ich habe Französisch und Italienisch studiert, arbeite aktuell aber mehr oder weniger nur auf Deutsch. Ich übersetze Texte in leicht verständliche Sprache, damit möglichst viele Menschen sie verstehen können.

Anja: Kannst du uns erzählen, wie es zu diesem Übergang von der Übersetzung zwischen verschiedenen Sprachen zur Übersetzung von einer komplexeren Sprache in eine leichter verständlichere Version der deutsche Sprache kam?

Uschi: Ich habe schon immer sehr gerne mit Sprachen gearbeitet und wollte dies auch weiterhin tun, aber irgendwie fehlte mir die tiefere Zufriedenheit. Ich mochte meinen Job als Übersetzerin, aber irgendwie wollte ich etwas tun, das für die Menschen nützlicher ist. Also beschloss ich, nach etwas zu suchen, das wirklich mehr Menschen hilft.

 

Vorher wusste ich nicht viel über Leichte Sprache, und ich dachte auch nicht, dass es möglich wäre, Sprachen und einen sozialen Aspekt zu verbinden. Aber dann, als ich von Leichter Sprache und dem ganzen Konzept hörte, wusste ich, dass ich in diesem Bereich arbeiten wollte. Das war der Zeitpunkt, an dem ich vom Übersetzen zwischen zwei Sprachen zum Übersetzen in Leichte Sprache übergegangen bin.

Anja: Du hast also gezielt nach einem Job gesucht, bei dem es um leicht verständliche Sprache geht?

Uschi: Ja, eigentlich habe ich nach etwas gesucht, das meinen Vorstellungen mehr entspricht, und dann habe ich irgendwie Leichte Sprache gefunden. So bin ich hier gelandet.

Anja: Kannst du uns sagen, wo “hier” ist?

Wie wir die Idee des Leichten Sprache an möglichst viele Menschen in 5 Ländern weitergeben wollen

Uschi: Wir sind hier bei capito. capito ist Experte für Leichte Sprache in Deutsch (momentan).

Wir werden aber immer internationaler. capito beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit barrierefreien Informationen und Leichter Sprache. Außerdem ist capito ein Netzwerk von mehreren Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 

 

capito will Informationen so gestalten und erstellen, dass sie für möglichst viele Menschen leicht zugänglich sind, denn Informationen sind der Schlüssel und wir alle brauchen Zugang zu Informationen, damit wir an der Gesellschaft teilhaben und unser eigenes Leben bestmöglich leben können.

Anja: Das klingt großartig. Kannst du uns etwas über dein persönliches Engagement und die Rolle von capito bei diesem Projekt erzählen?

Uschi: In diesem Projekt bin ich einerseits die Projektleiterin, also organisiere ich eine Menge Dinge. Ich habe viele organisatorische Aufgaben und Koordinationsaufgaben auf meiner Agenda. Andererseits bin ich aber auch an der Erstellung unserer Projektergebnisse beteiligt und arbeite mit unseren leicht verständlichen Expert*innen aus den anderen Sprachen zusammen. Ich habe also beide Rollen: die eher praktische und die organisatorische.

 

Und capito ist zusammen mit dem Mutterunternehmen atempo an diesem Projekt beteiligt. atempo ist das Unternehmen, das dieses Projekt koordiniert, und capito ist das Team, das wirklich in das Projekt involviert ist. Dieses Projekt hilft uns wirklich, mit anderen Expert*innen für Leichte Sprache in Kontakt zu treten und Ideen sowie bewährte Verfahren auszutauschen. Das ist sehr wichtig, um neues Schulungsmaterial, Richtlinien und auch einen Lehrplan zu entwickeln, der dazu beiträgt, dass Weiterbildungen in Leichter Sprache effektiver sind und mehr Spaß machen. 

 

Denn unser Ziel bei diesem Projekt ist es, die Idee der leicht verständlichen Sprache so vielen Menschen wie möglich näherzubringen.

Anja: Wenn ich also richtig verstehe, begleitest du dieses Projekt eigentlich schon von Anfang an.

Uschi: Unser Unternehmen ist von Anfang an dabei. atempo initiierte das Projekt.

Uschi: Ich denke, einer der wichtigsten Punkte war es, mit anderen Expert*innen in Kontakt zu kommen. Und die Möglichkeit zu haben, gemeinsam neue Werkzeuge zu entwickeln, die wir in Schulungen und Weiterbildungen für Leichte Sprache und Barrierefreiheit einsetzen können.

 

Denn andere Menschen weiterzubilden, ist eine wichtige Maßnahme, um die Idee der leicht verständlichen Sprache weiterzuverbreiten. Wir wollen wirklich dazu beitragen, diese Schulungen zu verbessern und auch mit anderen Organisationen in Kontakt treten, die die gleichen Ideen und Visionen haben wie wir. Wir hoffen auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit auch nach Beendigung des Projekts.

Anja: Verstehe, also deckt dieses Projekt insgesamt 4 Sprachen ab, richtig?

Uschi: Ja, genau.

Anja: Kannst du uns sagen, welche das sind?

Uschi: Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. Wir haben Organisationen aus 5 Ländern beteiligt. Also Irland, Frankreich, Schweiz, Italien und Österreich. Es ist wirklich international.

Anja: Was ich auch sehr interessant finde, ist die Verbindung zwischen den teilnehmenden Universitäten einerseits und den Unternehmen und Organisationen andererseits, die bereits Informationen in leicht verständliche Sprache übersetzen. Es gibt also sowohl einen sehr theoretischen, linguistischen Ansatz als auch einen praktischen.

Uschi: Ja, genau.

Die Situation der Leichten Sprache in Europa

Anja: War es schwierig, Unternehmen, Organsiationen und Universitäten zu finden, die bereit waren, sich an diesem Projekt zu beteiligen?

Uschi: Nein, das war es wirklich nicht. Das ist auch gut so, denn es zeigt, dass das Bewusstsein für leicht verständliche Sprache bereits vorhanden ist. Die Menschen werden sich mehr und mehr bewusst, wie wichtig dieses Thema ist. Wir mussten nur ein paar Organisationen kontaktieren und fast alle haben sofort zugesagt. 

Und wie du schon sagtest, die Organisationen, die keine Universitäten sind, arbeiten bereits in diesem Bereich, haben also in ihrer Sprache bereits Erfahrung mit Leichter Sprache.

 

Wir sind also wirklich froh, sie an Bord zu haben. Und was die Universitäten betrifft. Nein, das war auch nicht schwer, denn auch an den Universitäten gibt es immer mehr Forschung zu diesem Thema. Und wir hatten das Glück, Expert*innen zu finden, die bereits in diesen Bereichen geforscht haben.

 

Sie erforschen zum Beispiel auch, wie Menschen mit verschiedenen Behinderungen leicht Zugang zu Texten finden können. Die eine Person befasst sich mit Autismus, die andere mit Gehörlosen, zum Beispiel. Wir haben also wirklich eine Vielzahl von unterschiedlichen Ansätzen. Auch der linguistisch-theoretische Teil ist sehr hilfreich und trägt viel zum Projekt bei.

Anja: Das klingt wirklich interessant. Aus welchem Grund wurden genau diese 4 Sprachen und 5 Länder ausgewählt?

Uschi: Englisch ist die Hauptsprache, die in einem internationalen Kontext verwendet wird: Das heißt, wir könnten das Projekt ohne Englisch nicht umsetzen. Französisch und Italienisch habe ich wahrscheinlich auch deshalb gewählt, weil dies die Sprachen sind, die ich studiert habe und mit denen ich arbeiten kann. Außerdem sind sie natürlich sehr wichtige Sprachen in der Europäischen Union und darüber hinaus.

 

Wir haben nämlich auch Schweizer Partner*innen in dem Projekt, und dort werden natürlich auch Französisch und Italienisch gesprochen. Wir hatten das Bedürfnis, mit diesen Sprachen zu beginnen. Aber dies wird definitiv nicht das letzte Projekt und nicht die letzten Sprachen sein, in denen wir arbeiten und mit Partner*innen in Kontakt treten werden. Das ist also nur der erste Schritt.

Anja: Sehr schön. Hattet ihr schon interessante Erkenntnisse in Bezug auf Leichte Sprache in diesen verschiedenen Sprachen?

Uschi: Die Situation ist sehr unterschiedlich. Englisch ist natürlich eine Sprache, die überall auf der Welt gesprochen wird, und es gibt bereits Forschungen und viele Leute, die auf dem Gebiet der leicht einfachen und der Leichten Sprache arbeiten. Im Englischen gibt es also schon eine Menge davon.

 

Im Französischen gibt es ebenfalls Richtlinien für Leichte Sprache.

 

Im Italienischen wiederum gibt es natürlich auch Leichte Sprache, aber bisher nur sehr wenige Leitlinien. 

Und was wir in allen Fremdsprachen außer Deutsch gesehen haben, ist, dass die meisten Kriterien einfach nicht so gut erforscht oder wissenschaftlich getestet und entwickelt sind. Deshalb war es für uns so wichtig, die Universitäten mit ins Boot zu holen und sicherzustellen, dass sie einerseits den linguistischen Ansatz und andererseits den Input von Organisationen haben, die wirklich Erfahrung in der Praxis haben und leicht verständliche Sprache einsetzen.

Leichte Sprache auf Deutsch

Anja: Kannst du uns ein wenig über die spezifische Situation im deutschen Sprachraum erzählen?

Uschi: Im Deutschen gibt es verschiedene Ansätze für Leichte Sprache. Auf der einen Seite gibt es zum Beispiel das “Netzwerk Leichte Sprache”. Das Netzwerk hat spezielle Regeln für Leichte Sprache, die vor allem für Menschen mit Behinderungen gelten.

 

Und dann haben wir noch den Ansatz der “Einfachen Sprache”. Hier gibt es nicht so viele Regeln oder Kriterien, die befolgt werden müssen. Es ist einfach eine leichtere Version des Standarddeutschen. Und dann gibt es noch unseren capito-Ansatz. Bei capito haben wir drei Sprachniveaus für leicht verständliche Sprache.

 

Wir halten uns dabei an die europäischen Sprachstufen, also das Sprachniveau A1, das Niveau A2 und das Niveau B1. Und wir haben über 90 Kriterien für alle drei Niveaus, die wirklich sprachwissenschaftlich erforscht und auch geprüft sind und in den über 20 Jahren, die wir in diesem Bereich arbeiten, weiterentwickelt und verbessert worden sind.

 

Das ist das, was capito von anderen Ansätzen unterscheidet. Unsere Kriterien sind viel detaillierter und diese Kriterien lassen sich auf verschiedene Zielgruppen anwenden. Man kann sie nicht nur für Menschen mit Behinderungen anwenden, zum Beispiel. Sondern auch für Menschen, die eine Sprache lernen, ältere Menschen oder alle, die keine Expert*innen auf einem bestimmten Gebiet sind. Das ist unser Ansatz bei capito, und das ist die Situation für die deutsche Sprache.

Anja: Wie gut sind Informationen in leicht verständlicher Sprache auf Deutsch verfügbar?

Uschi: Das Angebot wird immer größer, aber es gibt noch viel zu tun. Immer mehr Organisationen und Unternehmen sind sich der Tatsache bewusst, dass die meisten Menschen sie nicht verstehen, wenn sie in einer sehr komplexen Sprache kommunizieren. 

 

Daher beginnen immer mehr Unternehmen damit, ihre Texte zu vereinfachen. Und es ist auch sehr schön zu sehen, dass es immer mehr Raum in der Öffentlichkeit einnimmt. Es gibt zum Beispiel Nachrichten in Leichter Sprache im Radio oder im Internet bei einem der wichtigsten Sender in Österreich.

 

Auch in Zeitungen gibt es manchmal Abschnitte in Leichter Sprache. Es wird also immer sichtbarer. Aber es gibt immer noch eine Menge Informationen, die für alle leichter zugänglich sein sollten. Ich würde sagen, wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel. Die Kommunikationskultur sollte sich noch ändern und inklusiver und zugänglicher werden.

Anja: Was sind deiner Meinung nach 3 spezifische Informationsbereiche, die leichter verständlich werden sollten?

Uschi: Das ist eine gute Frage, denn es gibt so viele Bereiche. Aber ich denke, am wichtigsten sind die Informationen, die mit Gesundheit und Sicherheit zu tun haben. Also Informationen, die für alle wichtig sind, um gesund und sicher zu sein. 

Und dann als dritter Bereich vielleicht alles, was mit Bankwesen, Finanzierung, Geld und Steuern zu tun hat. Alles, was mit Geld zu tun hat, denn das ist etwas, das uns alle angeht und das für alle Menschen zugänglich sein sollte.

Anja: Ganz genau. Ich glaube, das kann fast jeder nachempfinden. Noch eine Frage. Soweit ich weiß, arbeitet capito auch sehr stark mit Zielgruppen zusammen. Ist für dieses Projekt eine Beteiligung der Zielgruppen geplant?

Uschi: Es ist wichtig, die Zielgruppen einzubeziehen, denn man kann nie sagen: “Dieser Text ist leicht zu verstehen”, ohne die Zielgruppe zu fragen. Denn sie sind diejenigen, die wirklich beurteilen können, ob ein Text leicht verständlich ist oder nicht.

Wie du schon sagtest, beziehen wir bei capito die Zielgruppe in jeden Prozess der Informationsproduktion ein. Und bei diesem Projekt beziehen wir auch Menschen mit ein, die aus irgendeinem Grund leicht verständliche Informationen benötigen. Wir haben zum Beispiel Selbstvertreter*innen an Bord. Außerdem planen wir, unser Material zum Beispiel mit Menschen mit Lernschwierigkeiten oder auch mit Zweisprachigen und Sprachlerner*innen zu überprüfen. Das ist also ein sehr wichtiger Schritt für uns, den wir immer im Hinterkopf haben.

Warum wir uns auf die Zukunft freuen, um Leichte Sprache weiter zu verbreiten

Anja: Sehr gut. Noch eine Frage an dich persönlich: Was ist deine Motivation für die Teilnahme an diesem Projekt?

Uschi: Ich möchte einfach meinen Teil dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft und unsere derzeitige Kommunikationskultur integrativer und zugänglicher wird. Und natürlich ist das nichts, was ich allein tun kann oder was jeder tun kann oder was nur ein Unternehmen oder eine Organisation allein tun kann.

 

Ich denke, wir können unseren Teil dazu beitragen und Schritte in die richtige Richtung machen. Das ist es, was ich mit diesem Projekt zu erreichen hoffe. Abgesehen davon ist es natürlich immer schön, mit so vielen netten Menschen in Kontakt zu sein und neue Leute kennenzulernen. Und sich fachlich auszutauschen, aber auch auf einer persönlicheren Ebene. Das ist natürlich ein sehr schöner Aspekt von Erasmus+ Projekten, weil man sehr international arbeiten kann.

Anja: Dieses Projekt läuft nun schon seit einigen Monaten. Hast du schon etwas gelernt, was du vorher nicht wusstest? Vielleicht etwas, das dich überrascht hat?

Uschi: Etwas, was vielleicht wirklich eine sehr persönliche Erfahrung ist: Man muss nicht gleich alles im Detail planen. Aber man kann auch dem Prozess und den Menschen, die daran arbeiten, vertrauen, um etwas gemeinsam zu entwickeln. Natürlich muss man vorbereitet sein und gut planen.

Aber ich denke, es muss auch Raum für das sein, was man gemeinsam entwickelt. Und das ist wahrscheinlich eine der Lehren, die ich persönlich bis jetzt gezogen habe. Nun, das hat mich nicht überrascht, aber ich denke, der erste Monat des Projekts hat auch gezeigt, dass wir unsere Kommunikation wirklich verbessern müssen, nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern in ganz Europa. Das war auch eine Art Rechtfertigung, dieses Projekt zu machen. 

Anja: Sehr gut. Ich danke dir vielmals. Gibt es noch etwas, das du hinzufügen möchtest?

Uschi: Ich finde, das war großartig. Ich danke dir. Wir werden natürlich alles, was wir während des Prozesses tun, und auch die Projektergebnisse veröffentlichen. Es wird Veranstaltungen geben, auf denen wir über die Projektergebnisse sprechen und uns freuen, wenn jemand daran teilnimmt. Und wir freuen uns natürlich immer, wenn jemand mit uns in Kontakt treten möchte.

Anja: Sehr gut. Ich danke dir vielmals. Wir freuen uns schon darauf.

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Easy Language Podcast

Gibt es auf Englisch viele Texte in Leichter Sprache? Wie barrierefrei sind italienische Behörden? Und wie gendert man auf Französisch?

Diese Fragen haben wir Expert*innen aus ganz Europa gestellt.
Zusammen mit ihnen sprechen wir über die leicht verständliche Sprache in den jeweiligen Landessprachen.

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